Archiv der sozialen Bewegungen – Wien

Seit 1994 existiert das Archiv der sozialen Bewegungen in Wien. Bis 2005 befand es sich im Ernst-Kirchweger-Haus, danach ist es in die Räumlichkeiten der Wipplingerstraße 23 übersiedelt.

Das Archiv hat sich zum Ziel gesetzt, eine repräsentative Sammlung der publizierten Stimmen aus den Bereichen linker Öffentlichkeit und Gegenöffentlichkeit des deutschen Sprachraumes aufzubauen.

Der Schwerpunkt liegt auf Österreich seit den späten 60er Jahren bis heute. Viele wichtige Periodika und Dokumentationen aus Deutschland und der Schweiz sind dort ebenfalls archiviert.

Die Inhalte der mittlerweile über 250 Laufmeter füllenden Periodika informieren über sämtliche Ereignisse, Fragen, Thematiken, Diskussionen und theoretischen Auseinandersetzungen linker Zusammenhänge und sozialer Bewegungen aus mehreren Jahrzehnten.

Thematisch weiter ausgebaut durch Medienrecherche sind Schwerpunkte zu Antisemitismus, Häuserkampf, Repression, Antifaschismus, Opernball, Ebergassing, Feminismus, Rassismus uvm. Darüber hinaus gibt es eine ansehnliche Flugblätter- und Plakatsammlung.

Das Archiv der sozialen Bewegungen ist das größte und einzige nichtinstitutionelle Archiv in Österreich, welches umfassend Materialien zu linken und linksradikalen Themen besitzt und sammelt. Viele dieser Periodika sind in Österreich teilweise schwer oder gar nicht erhältlich. Deshalb bietet es sich auch ideal als Ort der Recherche zu Themen an, die anderswo nur sehr mangelhaft oder einseitig dokumentiert sind.

Solltet ihr diesbezüglich interessante Schriftstücke, Plakate, Flugblätter etc. beisteuern wollen, bringt sie bitte vorbei.

Öffnungszeiten:

Mittwoch 16:00-19:00
Freitag 17:00-20:00
oder auf Anfrage unter archiv.wien@gmx.at

Kontakt: archiv.wien@gmx.at
Weitere Infos: Mastodon